Soviel Empathie wie möglich und soviel Anpassung wie nötig,
denn die eigene Identität soll gewahrt werden.
„Lange glaubten Wissenschaftler und Praktiker, dass sich Managementwissen einfach auf andere Kulturkreise übertragen lässt. Allmählich wird klar: die Unterschiede sind gewaltig. Wer sich an lokale Besonderheiten anpassen kann, besitzt einen klaren Wettbewerbsvorteil.“
(Harvard Business manager, November 2014)
Wissen lässt sich weltweit verbreiten. Die Konsequenzen aber, die weltweit aus Wissen und Bildung resultieren, bleiben sehr unterschiedlich. Das Was und das Wie sind zwei Paar Schuhe. Wie Gegenstände oder Menschen wahrgenommen werden, wie Probleme gelöst und Aufgaben bewältigt werden, ist kulturell stark geprägt.
Selbst wenn Manager dieselbe Managementtechnik gelernt haben, heißt das noch lange nicht, dass sie auch auf dieselbe Art und Weise damit arbeiten und zu den selben Bewertungen und Ergebnissen kommen oder auch nur dieselben Ziele erstrebenswert finden.
Um im internationalen Geschäft erfolgreich zu sein, braucht es also mehr als Fachkompetenz und ein gutes Produkt. Neben Sprachkenntnissen kommt es auch darauf an zu wissen, wie die Geschäftspartner „ticken“ und damit auf die kulturell passende Kommunikationsstrategie.